So entstehen persönliche Verbindungen, die die Jugendlichen auf ihre eigene Weise zu begründen und zu vermitteln lernen. In diesem Prozess beginnen die Jugendlichen, sich selbst in der langen, historisch vielfältigen Geschichte der Stadt, in der sie leben, zu finden. Sie erkennen sich selbstbewusst als berechtigten Teil Hamburgs und erdenken mit der Unterstützung von Experten Möglichkeiten, ihre Erkenntnisse Gleichaltrigen auf Augenhöhe zu vermitteln. Die subjektive Wahrnehmung von der Stadt in der sie leben und ihrer nächsten Umgebung, etwa Elbe und Hafen, Stadtteil- und Straßennamen, Architektur, Gerüche oder Geräusche oder der Gemüsehändler von nebenan sind nur einige Beispiele, anhand derer einzelne Ausstellungsstücke in den Museen für die Jugendlichen an Hintergrund gewinnen und weitergedacht werden können. Der Museumsdienst Hamburg und die Kooperationspartner sind überzeugt davon, dass das Hamburger Maßnahmenprojekt dazu beiträgt, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Identität zu reflektieren und weiterzubilden, selbstbewusst eigene Ideen zu entwickeln und umsetzen zu lernen. Sie können dadurch erfahren, dass sie – unabhängig von ihrem sozialen Status oder lebensweltlichen Bedingungen – aktiv zur Kultur und Geschichte Hamburgs beitragen können und sich als aktiven Teil der Gesellschaft verstehen lernen.
Titel: Verankert in Hamburg - Stadtgeschichten neu entdeckt
Bündnispartner:
Museum der Arbeit, Hamburger Kunsthalle, "die mügge" / Get the Kick e.V., GWA St. Pauli, Hafenmuseum, Museum für Völkerkunde, ALADIN e.V., Großstadtmission Jugendhilfe, Hamburg Museum, Sammlung Falckenberg, Dolle Deerns - Lohbrügge und Kirchdorf-Süd, Altonaer Museum, Deichtorhallen Hamburg, Jugendhaus St. Pauli, Zeit für Zukunft - Mentoren für Kinder e.V.
Wo? Hamburg
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren
Weitere Informationen und Kontakt:
Museumsdienst Hamburg, www.museumsdienst-hamburg.de