Neben den vielfältigen Exponaten der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung steht hier insbesondere das Museumgebäude mit seiner spannenden Vergangenheit im Vordergrund. Ergänzend wird die Tübinger Altstadt – als unmittelbare Umgebung – im Rahmen kleiner Exkursionen erforscht. Hier werden zugleich die historischen Gewerke vor
Ort besucht; darunter der Töpfer, der Steinmetz, die Kräuterfrau und der Zimmermann. Alle Kinder haben die
Möglichkeit, die vorgestellten Gewerke selbst in der Praxis zu erproben; die Übungsstücke und Kräuter
werden als Schaustücke in die spätere Abschlussausstellung eingebunden. Ziel ist es, das Tübinger
Mittelalter – ausgehend vom alten Kornhaus – als Geschichte zum Anfassen zu vermitteln.
Auf Basis der erfahrenen Eindrücke wird ein gemeinsamer Stop-Motion-Film über das Museum erstellt.
Dieser soll im Rahmen der öffentlichen Gemeinschaftsausstellung gezeigt werden, die als „lebendiges
Museum“ in den Räumlichkeiten des Kornhauses gedacht ist. In mittelalterlicher Atmosphäre geben die
Peers ihr Expertenwissen zur Museums- und Stadtgeschichte weiter; Kunst- und Mitmachaktionen ergänzen
das interaktive Miteinander.
Begleitendes Anliegen aller Bündnispartner ist es, vermeintlich kulturelle Hürden zu überwinden und
insbesondere Kindern aus sozial benachteiligten oder als bildungsfern eingestuften Elternhäusern die
Teilnahme am Projekt zu ermöglichen.
Titel: Fachwerkhaus und Hofgeflüster - Lebendige Geschichte rund um´s Tübinger Kornhaus
Bündnispartner: Grundschule an der Hügelstraße - Hügelschule - Tübingen und Stabstelle Familie der Stadt Tübingen
Wo? Tübingen, Baden-Württemberg
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 11 Jahren
Weitere Informationen und Kontakt:
Stadtmuseum Tübingen, www.tuebingen.de/stadtmuseum