Schloss Rochsburg

Höfische Sitten

In 5 Tagen lernen die Kinder das Leben bei Hofe im Spätmittelalter/Renaissance kennen. Sie erfahren, wie das Leben vieler Menschen auf engem Raum geregelt war und welche Hierarchien sich damit ergaben. Sie werden selbst ausprobieren, was ein Ritter auf der Burg den ganzen Tag gemacht hat, wie der Haushalt geregelt war, was alles auf eine historische Tafel gehörte und wer dort wo gesessen hat sowie die Burg/Schlossbewohner ihre Freizeit verbracht haben. Die Kinder haben die Möglichkeit, in historische Kostüme und Rollen zu schlüpfen und selbst einen historischen Tanz einzuüben. Sie werden besonders aufmerksam durch die Portraitgalerie laufen, sich die Personen aus den verschiedenen Epochen genau betrachten und überlegen, wie deren Tag wohl im allgemeinen ausgesehen haben mag. Damit ergeben sich auch spannende Vergleiche mit heutiger Zeit. Muss man sich heute auch noch „benehmen“? Was bedeutet Höflichkeit für uns? Was bedeutet „gute Erziehung“  für uns? Warum ist das Zusammenleben heute anders geregelt? Was war besser, was war schlechter?

Darüber hinaus haben die Kinder die Möglichkeit, das Schloss Rochsburg heute und im geschichtlichen Kontext sowie die Umgebung näher kennen zu lernen.

Titel: Die Porträtgalerie kommt ins Plaudern

Bündnispartner: DRK Hort, Grundschule "An den Linden" e. V., Müllerhof Mittweida e. V.

Ort: Lunzenau

Weitere Informationen und Kontakt: www.schloss-rochsburg.de

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Foto: Stadtmuseum Tübingen

“Durch die gemeinsam verbrachte Zeit im Stadtmuseum konnte Kindern, die nicht aus einem Milieu stammen, in dem der Umgang mit musealer Bildung und Stadtkultur aktiv gepflegt wird, ein positives Verständnis dafür vermittelt werden.”

 

Foto: 10+1 Lebensgeschichten im Stadtraum, Silja - vom Hermannplatz zur Hasenheide, Partizipativer Audiowalk von Lotti Seebeck und Silja Korn

“Ziel ist es mit dem Projekt eine Sammlungsstrategie für junge Lebenserzählungen unter Mitwirkung junger Menschen für das Museum zu entwickeln und zukünftig fortzuschreiben. Die jungen Menschen werden dadurch zu zentralen Mitgestalter*innen des Museums, die die Repräsentation ihrer Perspektiven selbst bestimmen.”

Foto: Erik Swiatloch, Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz

“Ziel des Projektes ist die eigene Selbstwirksamkeit zu erfahren, als Gruppe ein Gemeinschaftserlebnis zu haben, sichere Spiel- und Lernorte kennen zu lernen und zu guter Letzt das Interesse für historische Themen und die Museumsarbeit zu wecken.”