Das Thema ist die Verbindung von uns selbst zum Museum. Welchen Gegenstand würden wir in ein Museum bringen? Welcher Gegenstand dort passt zu ihm? Das alles hat mit uns, unserem bisherigen Leben, unserer Kultur zu tun.
In digitalen "Porträts" über den Gegenstand stellen sich die Teilnehmer indirekt auch selbst vor und schildern
die Wege ins Museum - ihren eigenen und den des Gegenstandes: So kam er zu mir, so sieht er aus, dort
bewahre ich ihn zuhause auf, darum könnte er ins Museum kommen, dieser Gegenstand dort passt aus
diesen Gründen zu ihm.
So werden sie sich ihrer eigenen kulturellen Identität bewusst, erobern gleichzeitig das Museums als "dritten Ort", den man später auch in Eigenregie aufsuchen kann und begegnen dort Zeugnissen anderer Kulturen.
Dazu kommen der bewusste und kreative Umgang mit digitalen Medien sowie die Förderung ihrer
sprachlichen und medialen Ausdrucksfähigkeit. So werden die jungen Menschen sich ihrer selbst gewiss,
mutig und offen für den Umgang mit anderen.
Und das ist erst der Anfang: Die Projekt-Teilnehmer können ihre Erfahrungen und Fertigkeiten als Mitglieder
des neu zu gründenen Kinderclubs (Start: Ende Mai 2017) im Landesmuseum einbringen und weiter
entwickeln. Ihre Arbeitsergebnisse bleiben auf der Website des Museums erhalten, werden mit den
Exponaten verknüpft und können fortgeschrieben werden.
Titel: Mein Weg ins Museum
Bündnispartner:
Bildungsforum Mainz e.V. und Grundschule Leibnizschule Mainz
Wo? Mainz (Rheinland-Pfalz)
Weitere Informationen und Kontakt:
Landesmuseum Mainz, www.landesmuseum-mainz.de und der Projektblog: http://mein-weg-ins-museum.de/