Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg

Eigentlich war alles ganz anders - Kindertheater nimmt Schlossleben in den Blick

Foto: Sven Adelaide, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg

In dem als Sommerferien-Workshop ausgelegten Projekt erkunden Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil Kreyenbrück in Oldenburg, die bislang geringe Zugangsmöglichkeiten zu Museen haben, das Oldenburger Schloss.

Forschend, spielerisch und im Theaterspiel begeben sie sich auf eine Zeitreise durch das Schloss, inspizieren das Leben der damaligen BewohnerInnen in ihren Rollen und Alltagsproblemen. In kleinen selbst entwickelten Szenen, die einen Rundgang durch das Schloss beschreiben, sollen Fantasie, das Probieren von Emotionen und Sprache im Vordergrund stehen. Die Entstehung und die fertigen Szenen werden im Videofilm festgehalten und dienen der Selbstwahrnehmung. Gleichzeitig werden Kenntnisse in der Film- und Aufnahmetechnik vermittelt und Zuständigkeiten hinter der Kamera probiert.

Theatergestützte Live-Führungen durch das Schloss für Interessierte aus dem Umfeld, eine Foto-Ausstellung im Schlossatelier und die Präsentation des Films Eigentlich war alles ganz anders im Stadtteiltreff, im Schloss und im Kino sind angestrebte Projektziele.

Titel: Eigentlich war alles ganz anders - Kindertheater nimmt Schlossleben in den Blick

Bündnispartner: Verein Jugendkulturarbeit e.V. und Medienbüro Oldenburg

Wo: Oldenburg

Weitere Informationen und Kontakt: Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg

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Foto: Museum am Schölerberg

Inhaltlich hat sich die Kombination von naturwissenschaftlichen Inhalten und der kreativ-künstlerischen Umsetzung bewährt. Es macht die Kinder stolz und glücklich, mit den eigenen Händen etwas zu produzieren und es später den Eltern zu zeigen.”

Foto: Stadtmuseum Tübingen

“Durch die gemeinsam verbrachte Zeit im Stadtmuseum konnte Kindern, die nicht aus einem Milieu stammen, in dem der Umgang mit musealer Bildung und Stadtkultur aktiv gepflegt wird, ein positives Verständnis dafür vermittelt werden.”

 

“Dennoch hat die Projektleitung eine unglaubliche Dankbarkeit von den Teilnehmenden und ihren Familien erreicht: Dass das Wenige hat überhaupt stattfinden dürfen, der "Hunger nach Kultur", die Lust auf Kreativität und Gemeinschaft war bei allen deutlich spürbar.”