Bei den Rundgängen der Peer-Teamer-Gruppe dürfen alle möglichen (und scheinbar unmöglichen) Fragen gestellt werden. Wer war dieser in Pirmasens geborene Künstler? Was hat er gezeichnet und gemalt? Gab es in Deutschland früher Vulkane? – Die Suche nach Antworten nehmen die Teilnehmer quasi selbst in die Hand. Zum Einsatz kommen u. a. Objekte aus dem „Chinesischen Korb“, die zum kreativen Ausprobieren anregen – z. B. ein Tamburin, das in einem Gemälde auftaucht oder ein Stück Holzkohle, das sowohl zu den abgebildeten Kohlenmeilern als auch zu den Kohlezeichnungen passt.
Dann geht es ans Recherchieren und Sammeln von Informationen. Die jungen Kunstdetektive können Experten interviewen: etwa einen Restaurator, der seine Arbeit am Original zeigt oder einen Jäger, der etwas zu den gemalten Jagddarstellungen erzählt. In der JugendKulturWerkstatt Pirmasens lernen sie die Abläufe im Medienraum zur Bearbeitung von Audio-Dokumenten kennen. Mit ihren Peer-Gruppen starten die Peer-Teamer zu individuell gestalteten Führungen durch die Ausstellung „Heinrich Bürkel – Landpartie“. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung ist frei wählbar – von „A“ wie Akademie über „M“ wie Motiv Mensch bis „Z“ wie Zeichenstil. Die Entwicklung und Realisierung der Museumsporträts besteht in der Produktion von Audio-Beiträgen.
Zunächst finden Schreibworkshops statt, in denen die Scripts erstellt werden. Danach erfolgt die Auswahl von O-Tönen und Musikstücken. Bei einem „Hör-Kino“ im Forum ALTE POST werden die Audio-Beiträge und deren „Macher“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem ist die fotografische Dokumentation des gesamten Projekts „Hörbar Kunst! Mit Heinrich Bürkel auf Landpartie“ zu sehen.
Titel: „Hörbar Kunst! Mit Heinrich Bürkel auf Landpartie“
Bündnispartner: Jugendkulturwerkstatt Pirmasens und Realschule plus Pirmasens
Wo? Pirmasens, Rheinland-Pfalz
Weitere Informationen und Kontakt: Forum Alte Post Pirmasens