Barbarossa-Stiftung

Wir bauen eine Burg

Foto: Barbarossa-Stiftung

Kindern Kulturgeschichte näher zu bringen, auch in den Ferien einen Fuß ins Museum zu setzen, ist das Anliegen des Projektes „Wir bauen eine Burg“ der Barbarossa-Stiftung Altenburg. In einer zweiwöchigen Aktion im Sommer 2023 dreht sich alles um das Thema Mittelalter in unserer Heimat. Kernstück wird das nahezu maßstabsgetreue Modell in Ton nachgebaute Wahrzeichen der Residenz – und Kaiserstadt Altenburg die „Roten Spitzen“ werden. Die Kinder werden sich mit dem Bau von Burgen, besonders im Mittelalter vertraut machen. Es werden die Roten Spitzen, der Doppelturm, des einst zur Marienkirche des Augustinerklosters gehörte und die verbliebenen Überreste des Klosters besichtigt. Mit Meter-Schritten, Laser-Messgerät und Schätzungen werden die Türme, die Mauerreste und das einstige Areal des Klosters vermessen. Danach geht es an die Arbeit. Neben dem Burgbau gibt es viel Wissenswertes über das Leben in einem Kloster, Herstellung von Mönchskutten, Töpfern von Gebrauchsgegenständen im Mittelalter, Kräuterkunde, Kochen über offenem Feuer, Mittelaltergeschichten selbst erfinden und mit einer echten Feder aufschreiben und vieles anderes mehr. Ein beeindruckendes Ergebnis: Das aus Ton nachgebaute Altenburger Schloss wurde 2019 innerhalb des Projektes „Wir bauen eine Burg“ hergestellt. Wir freuen uns auf unser neues Projekt in diesem Sommer.

Titel: Wir bauen eine Burg

Bündnispartner: Gemeinschaftsschule "Erich Mäder", Schloss- und Kulturbetrieb Residenzschloss Altenburg

Ort: Altenburg

Weitere Informationen und Kontakt: www.barbarossa-stiftung.de

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Foto: Erik Swiatloch, Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz

“Ziel des Projektes ist die eigene Selbstwirksamkeit zu erfahren, als Gruppe ein Gemeinschaftserlebnis zu haben, sichere Spiel- und Lernorte kennen zu lernen und zu guter Letzt das Interesse für historische Themen und die Museumsarbeit zu wecken.”

“Dennoch hat die Projektleitung eine unglaubliche Dankbarkeit von den Teilnehmenden und ihren Familien erreicht: Dass das Wenige hat überhaupt stattfinden dürfen, der "Hunger nach Kultur", die Lust auf Kreativität und Gemeinschaft war bei allen deutlich spürbar.”